Erdölkrise

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Wenn wir heute eine Zeitung aufschlagen, das Radio oder den Fernseher einschalten, schlägt uns eine Flut von Nachrichten über Kriege, Folter, Hungersnöte und Menschenrechtsverletzungen entgegen. Nachrichten über Menschenrechtsverletzungen erscheinen beinahe täglich in den Medien und wer seine Augen nicht davor verschliesst, wird vielleicht genauso wie ich darüber schockiert sein, in wie vielen Ländern weltweit die Menschenrechte missachtet werden. Menschenrechte gelten in den meisten dieser Ländern nichts mehr, wenn es um Geld, Macht, Religion oder Bodenschätze geht, und vor allen Dingen gelten sie nichts mehr, wenn es um Erdöl geht.
Besonders katastrophal ist die Tatsache, dass durch das Geschäft mit dem Erdöl nicht nur die Menschenrechte verletzt werden, sondern auch unsere Natur zerstört wird.
Durch unsere Abhängigkeit von Erdöl, dass nebst der Herstellung von Treibstoffen auch in vielen anderen Produkten unseres täglichen Lebens Verwendung findet, nehmen wir die Verbrechen an den Menschen und der Umwelt schweigend in Kauf.

In Ländern wie Nigeria u.a. werden Menschen wegen dem Bau von Förderanlagen und Pipelines aus ihren Dörfern vertrieben, Grundwasser und Seen werden verseucht und viele Menschen aus diesen Gebieten, kommen bei Konflikten um die Eigentumsechte ums Leben.
Die Erdölkonzerne zerstören die Lebensgrundlage der Bevölkerung aus reiner Profitgier und ohne in irgend einer Weise Verantwortung, für das Elend das sie verursacht haben, zu übernehmen. Unterstützt werden diese Konzerne von den korrupten Regierungen dieser Länder, die ihnen die Förderrechte für das Erdöl verkaufen.

Wieviel Schuld wir als Konsumenten an diesen Verbrechen mittragen ist enorm und wenn ich mir bewusst mache, wie wenig wir dagegen unternehmen, bekomme ich eine Krise- eine Erdölkrise.

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Zurück in der Zukunft

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Als alter Science-Fiction Fan schwebe ich unendlich gerne in den erleuchteten Sphären einer glänzenden und hochtechnisierten Zukunft – Dort ist alles ist gut. Krankheiten, Kriege, Armut, Hungersnöte, Umweltkatastrophen und schlechte Luft, durch Verbrennung fossiler Brennstoffe, gibt es nur noch in elektronischen Geschichtsbüchern. Der Mensch empfindet sich als globales Wesen und die Evolution hat ihn, in eine intelligente und friedliche Bioform gewandelt. Das unglaublich phantastischste und aufregendste in dieser unglaublich weit entfernten Zukunft ist jedoch, dass Reisen in ferne Galaxien etwas ganz alltägliches geworden sind. Ich stelle mir vor, wie wir mit unseren Raumschiffen zu unbekannten Welten aufbrechen, sie erkunden und Dinge entdecken, die weit über die Möglichkeiten unseres Verstandes hinaus gehen. Wir würden in der Lage sein, mit unseren Raumschiffen, zu den fernen Planeten mit nahezu 99,999999-prozentiger Lichtgeschwindigkeit zu fliegen – und das ist das Problem.

Ich meine technisch gesehen sind wir der Evolution schon weit voraus. Was heisst, dass wir wahrscheinlich eher Raumschiffe, die mit beinahe Lichtgeschwindigkeit fliegen können bauen werden, als dass wir uns zu einem intelligenten und friedlich Wesen weiterentwickeln. Dazu kommt, wenn ich mir über meine weitaus düsteren und realistischeren Visionen, einer näheren Zukunft Gedanken mache, gar keine Raumschiffe und Raketen mehr bauen werden. Wir werden uns mit ganz anderen Problemen herumschlagen müssen, als mit irgendwelchen Raumschiffen in ferne Galaxien zu reisen, weil unsere Umwelt in absehbarer Zukunft, ganz einfach gesagt, im Arsch sein wird – sollte die Evolution den Menschen nicht endlich in eine intelligentere Form von Lebewesen mutieren.

Ein weiteres Problem bei Raumschiffen die so schnell fliegen könnten, ist das für den Raumfahrer, auf seiner Reise mit beinahe Lichtgeschwindigkeit, die Zeit, eine Zeitreise wird. Das bedeutet, wenn der Reisende mit seinem Raumschiff nach ein einem Jahr zur Erde zurückkehrt, sind auf der Erde bereits zig Jahre vergangen und die Menschen, von denen er sich vor seiner Abreise verabschiedet hatte, sind schon seit mehreren hundert Jahren tot. Ausgehend von unserer heutigen Entwicklung und ausgehend davon, dass wir eines Tages solch unglaublich schnellen Raumschiffe werden bauen können, wären nicht nur die Menschen, die wir auf der Erde zurückgelassen haben tot, sondern auch die Erde selber wäre wohl nurmehr ein runder staubiger Brocken, in den unendlichen Weiten des Weltalls.

Ehrlich gesagt habe ich Dinge wie das Raum-Zeit-Kontinuum, Zeitdilatation u.s.w nie ganz verstanden (ich bin ja auch kein Physiker). Aber was ich wirklich nicht begreife, wie einige Menschen so unglaublich intelligent sein können, dass sie eine Relativitätstheorie, oder eine Reise mit Lichtgeschwindigkeit mathematisch erklären können und die grosse Masse der Menschheit so blöd ist, dass sie nicht erkennt, dass die Kriege die wir führen, das Leid das wir aus lauter Gier nach Geld und Macht verursachen, die Überbevölkerung der Erde, die permanente Verseuchung unseres Planeten, durch Schadstoffe und Verbrennung fossiler Brennstoffe, unser Untergang sein wird und so weitermacht, als wäre alles in bester Ordnung.
Wann wollen wir endlich damit anfangen, die Evolution unsere technische Entwicklung aufholen zu lassen, klüger zu werden und damit zu beginnen, zu unserer Erde Sorge zu tragen.

Die Hoffnung stirbt zum Glück zuletzt und deshalb bin ich im wirklichen Leben nicht ein ganz so düsterer Geselle. Im Gegenteil, ich versuche meistens positiv zu denken. Ich habe die Schönheit unserer Welt erkannt und habe Visionen was man daraus machen könnte.

Die Schweiz – Neues von der Insel

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Viele in unserem Land denken, die Schweiz sei eine Insel; eine politische, eine wirtschaftliche oder sogar eine ökologische Insel. Vermutlich glauben die selben Menschen auch immer noch, die Erde sei eine Scheibe und das Zentrum des Universums.

Als unpolitischer Mensch, weil meines Erachtens immer die Wirtschaft das letzte Wort bei politischen Fragen hat, mache ich mir doch hin und wieder so meine Gedanken zu unseren Politikern und der Schweizer Stimmbevölkerung, die uns blindlings auf die schiefe Bahn zu lenken versucht. Besonderes Interesse regt sich bei mir meistens dann, wenn neurotische Ängste und Unzufriedenheit in unserem Land wieder um sich greifen und jeglichen Verstand in den Köpfen der Bevölkerung aushebelt. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass die Initiative, die das Einwandern von Ausländern in die Schweiz stoppen will, am Abstimmungswochenende vom 9.Februar 2014 angenommen wurde.

Einmal mehr, hat sich das Schweizer Stimmvolk wieder ins eigene Fleisch geschnitten und liess es zu, sich von seinen Ängsten leiten zu lassen, nicht über den Tellerrand hinaus zu schauen und einen engstirnigen Entscheid zu fällen. Typisch ist, und das meine ich nicht nur auf die Schweiz bezogen, dass der Mensch, in Zeiten grosser Unzufriedenheit, stets die Schuld bei den andern sucht und nicht überlegt, ob er den ganzen Schlamassel vielleicht selbst verursacht hat. So sind in der Schweiz die Ausländer schuld an sämtlichen Verkehrsstaus, an zuwenig Parkplätzen in der City, an der Wohnungsnot, an zu vielen leerstehenden, weil zu teuren Wohnungen, an der Arbeitslosigkeit, am Lehrstellenmangel, an den schlechten Schulnoten unserer Kinder, einfach an jedem und an allem und an der Kriminalität ganz besonders.
Leider ist dies bei vielen Schweizern zur traurigen Tradition geworden – für jede Misere in unserem Land den hier ansässigen Ausländern die Schuld in die Schuhe zu schieben. Geschürt wird der Fremdenhass vor allem von der SVP, der drittgrössten und stärksten Partei der Schweiz.

Unsere notorische Eigenständigkeit, gepaart mit geschlagener Blindheit, wird in absehbarer Zukunft der Schweiz wohl eher schaden als nützen.
Wirtschaftlich vom Ausland abhängig, sollte ein kleines Land wie die Schweiz, sich besser überlegen, ob eine für andere Länder geschlossene Grenze die richtige Strategie ist. Im Grunde genommen braucht das Ausland die Schweiz nicht. Aber die Schweiz braucht das Ausland. Sei es in der Wirtschaft, in der Forschung und der Wissenschaft, in Bildung und Arbeit. In jedem dieser Bereiche sind wir auf das Ausland angewiesen und wir sollten aufpassen, dass wir in der Schweiz, nicht eines Tages wirklich zu einer kleinen, vergessenen Insel in den Weiten des europäischen Festlandes werden.

Ich bin kein Freund der EU; politisch gesehen. Und ich bin auch kein Freund der Globalisierung. Aber es ist so wie es ist : Wir sind wirtschaftlich und ökologisch alle miteinander verbunden und leben auf dem selben Planeten. Es muss unser Ziel sein miteinander in Frieden zu leben und zu unserer Erde Sorge zu tragen. Wir sind EIN Land aus vielen Ländern.

Glücklich ist, wer Freunde hat

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Man kann sich wirklich glücklich schätzen,wenn man gute Freunde hat. Und ich denke, dass dieses Thema vielleicht ein guter Einstieg zu meinem ersten Blog ist, weil uns unsere lieben Freunde doch immer wieder mal beschäftigen, oder uns sogar zu denken geben.

Mit den Freunden, ich denke da vor allem an meine wirklich guten und langjährigen Freunde, geschieht im Laufe der Jahre, genau das gleiche wie mit uns : Wir entwickeln uns weiter. Die Interessen ändern sich, die körperliche Verfassung ist nicht mehr die gleiche wie früher und äussere Einflüsse wie Beruf und Familie verändern uns über die Jahre. Aus diesen Gründen sollte man einen lieben Freund auch niemals verurteilen, wenn man eines Tages feststellt, dass der gute Freund, den wir schon zu Schulzeiten zu kennen glaubten, heute nicht mehr der selbe ist wie früher. Auch dann nicht, wenn uns dieser gute alte Freund nur noch auf die Nerven geht und man eigentlich gar nicht mehr weiss, warum man mit diesem lieben Menschen befreundet ist. Natürlich habe ich so einen guten alten Freund und deshalb mache ich mir zu diesem Thema vielleicht in letzter Zeit zu viele Gedanken.

Die Rede ist von meinem alten Schulkameraden Pierre, mit dem ich seit über dreissig Jahren befreundet bin. Unsere Treffen kommen in den letzten Jahren eigentlich nur noch zustande, weil man sich gegenseitig verpflichtet fühlt, und man doch wieder mal einen Abend zusammen verbringen sollte. Man verabredet sich. Was früher ganz spontan und unkompliziert möglich war, endet heute meist in einer endlosen Befragung des Terminkalenders. Den Verlauf unserer Gespräche, wenn wir in der Kneipe sitzen, oder uns abwechslungsweise mit den Frauen zu Essen einladen, möchte ich hier nicht näher beschreiben. Sie sind nett, was vielleicht schon alles sagt – und langweilig. Man hat sich auseinander gelebt. Aber wieso?
Ich glaube die Tatsache, dass wir uns weiterentwickeln und verändern ist nicht das Problem. Auch nicht, dass sich die gegenseitigen Interessen etwas verschoben haben, sind zwangsläufig ein Hinderungsgrund für ein anregendes Gespräch. Das Problem ist, dass wir einander heute einfach nicht mehr zuhören können, weil wir den ganzen lieben langen Tag nur noch mit uns selbst beschäftigt sind. Die Worte des Gegenübers kommen nur wie Stichworte bei uns an und fügen sich in das Geflecht unserer Reflexionen. Was folge dessen bei einem Gespräch herauskommt, ist ein zusammenhangloser Dialog, bei dem man sich gegenseitig zu Tode langweilt, oder sogar auf die Nerven geht. Es ist ein Phänomen unserer Zeit und erklärt wahrscheinlich auch den Erfolg der ganzen Social Medias, in denen wir uns gegenseitig liken können, einander aber nicht mehr zuhören müssen. Das Gute daran ist, dass wir die Wahl haben, ob wir uns an den Beiträgen unserer Freunde nun erfreuen oder ärgern wollen. Man muss sich nicht mehr unbedingt so oft treffen um sich auszutauschen; und man muss auch nicht mehr so viele Abende damit zubringen, aneinander vorbei zu reden.
Hauptsache wir fühlen uns wohl und können unseren Senf ablassen, ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob es nun unsere Freunde interessiert oder nicht.

Glücklicherweise beschränkt sich mein Freundeskreis nicht nur auf Pierre und meine Freunde in den Social Medias. Ich kenne eine Handvoll Menschen, denen ich wirklich gerne zuhöre – und sie mir zum Glück auch. Es geht doch nichts über ein gutes Gespräch und einen Freund der einem wirklich zuhört. Das ist mir jetzt noch ein bisschen bewusster geworden.

Willkommen auf dem Blog von Christobal

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Herzlich willkommen auf meinem Blog den ich hier neu eingerichtet habe. Dieser Blog ist erst einmal ein Versuch, Beiträge zu veröffentlichen, die konzeptionell, für die die meine Cartoons kennen, etwas aus dem Rahmen fallen. So sind die meisten Gedanken die ich hier niederschreibe, aus meinem Tagebuch. Gedanken, die in den unendlichen Weiten des Internets einen Platz suchten und ihn bis heute nicht gefunden haben. Es handelt sich um Dinge, die mich zum Grübeln bringen, vor denen ich aber meist nur ohnmächtig gegenüber stehe. Dinge, bei denen wir gerne wegschauen, oder wir das Gefühl haben, dass sie uns nicht wirklich etwas angehen. Dinge die wir anscheinend nicht ändern, oder beeinflussen können und wir darauf warten, dass sich alles wieder von selbst wieder zum Guten wenden wird.
Wie gesagt, dieser Blog ist ein Versuch, an Menschen zu gelangen, die sich vielleicht zu den selben Themen Gedanken machen, oder anderen einen Impuls zu geben, nicht mehr die Augen zu verschliessen und zu sehen, dass so vieles auf dieser Welt aus dem Ruder gelaufen ist.